Was wir tun
Die Aufnahme ist dabei unabhängig von Religion, sozialem Status, ethnischer Zugehörigkeit, Kaste oder sexueller Orientierung. Um Krankheiten und Mobilitätsverlust vorzubeugen, werden die Bewohnerinnen und Bewohner zudem möglichst zur Teilnahme an Aktivitäten im Zentrum motiviert.
Aktuelles / Projektfortschritt
Faszination Nepal. Ein Reisebericht
Kinderprojekt „Tür zur Zukunft für Kinder“
Die Geburt der Idee von Lila-Radhika Niwas (Lira-Haus)
Das Angebot vom LIRA House
Die menschliche Zuwendung besitzt höchsten Stellenwert. Zu den Zielen von LIRA HOUSE gehören prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung von medizinischen Sekundärkomplikationen und die größtmögliche Aktivierung und Mobilisation zur Teilnahme an den Angeboten des Zentrums.
Wir sehen die Einrichtung als Schutzraum für vernachlässigte ältere Menschen mit geringen beziehungsweise gar keinem Einkommen oder ohne Familienbetreuung sind. Die Familienverbände lösen sich auch in Nepal auf und können die Älteren nicht mehr versorgen.
Auch die Frage einer menschwürdigen Unterkunft ist oft nicht geklärt. Das Alter bringt Gebrechlichkeit und besondere Bedürfnisse mit sich. Es geht darum, so lange es geht, ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und entsprechende Aktivitäten des täglichen Lebens mit Senioren/innen gemeinsam zu meistern.
Deshalb ist ein Seniorenheim mit barrierefreien Wohnformen für eine breite medizinische und soziale Betreuung in einer multikulturellen Atmosphäre für diesen Personenkreis vorgesehen.
Der ganzheitliche medizinisch-therapeutische Ansatz der Einrichtung, der den Menschen in den Mittelpunkt des therapeutischen und sozialen Handelns stellt, wurde gemeinsam mit dem Interkulturellen Hospizdienst Dong Ban Ja entwickelt.
Das Ziel besteht darin, den Bewohner/-innen und Tagesgästen eine größtmögliche Lebensqualität zu erhalten bzw. zu schaffen.
Leben & Betreuung
Großer Garten
Da das Altenzentrum zu einem Großteil Selbstversorger ist, wird ein großer Garten für den Obst- und Gemüseanbau entstehen.
Angegliedertes Hospiz
Perspektivisch soll auch ein angegliedertes Hospiz als Modellprojekt entwickelt werden, um die Versorgungslücke im palliativmedizinischen Bereich zu schließen.
Freie Plätze für Bedürftige
Die Hälfte der Plätze ist für bedürftige Personen reserviert und soll kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Senioren, die über ausreichende finanzielle Möglichkeiten verfügen, aber aus verschiedenen Gründen von der Familie nicht betreut werden können, müssen die Kosten für den Aufenthalt selbst tragen.
Finanzierung auf 3 Säulen
Die Finanzierung der laufenden Arbeit des Zentrums soll neben Spenden, durch staatliche Zuschüsse und private Sponsoren auf drei Säulen ruhen:
- Einnahmen aus den kostenpflichtigen Plätzen
- Einnahmen eines Gästehauses, das auch für die Durchführung von Seminaren vermietet werden kann
- Einnahmen aus einem Garten, der auf dem Gelände angelegt wird und der auch der Selbstversorgung dienen soll
Ausbildung von Pflegepersonal
Da es aktuell kein geeignetes Pflegepersonal für Senioren/innen in Nepal gibt, wird LIRA HOUSE sich in der Anfangsphase auf freiwillige Mitarbeiter stützen und dann ein eigenes Schulungs- und Fortbildungssystem aufbauen. Geplant ist, hier auf das Knowhow aus dem deutschen Pflege- und Gesundheitssystem zurückzugreifen und dieses Wissen weiterzuvermitteln, ohne kulturelle und strukturelle Eigenheiten Nepals zu ignorieren.
Das Gebäude
Eine geeignete Bauweise lässt sich aus historischen Gebäuden Nepals um einen großen Hof laufenden Galerieerschließungen für die Vielzahl der Einzelzimmer mit hervorragender Querlüftung ableiten.
Der Ansatz des Baus bevorzugt auch in ökologischer Hinsicht alte, bewährte Traditionsbauweisen gegenüber modernen klimatisierten Räumen, soweit dies der Funktion angemessen ist. Weit ausladende, mit Ziegel gedeckte Dachflächen sind Flachdächern vorzuziehen.
Tagesbetreuung
Kommunikation
Gästezimmer
Verwaltung und Versorgung
5 Räume a 20 qm
Pflegeschule für die Ausbildung
Abschiednahme und Sterben
Warteräume für Angehörige, medizinische Abteilung, Lagerräume
Fitnessstudio
Parkplätze
Weitere Räume
Baukonzeption / Aufteilung
- WC
- Speiseraum
- Zentrale Essenausgabe
- Personal-WC
- nahegelegenes behindertengerechtes WC
- Wäsche sauber und unrein.
Raumprogramm / Informationen
Tagesablauf & Programm
Der Tag gliedert sich in 3 Arbeitsschichten. Jede Schicht ist 8 Stunden lang. Im Unterschied zu europäischen Konzepten, in denen Heime relativ geschlossene Einrichtungen darstellen, wird sich das Projekt eher an indische Vorstellungen anlehnen. Diese strukturieren sich so, dass über mehrere Stunden Angehörige von Bewohner/innen freien Zugang haben und das Haus nur in den Nachtstunden geschlossen ist.